Rauchmelder: Drei Regeln zur Montage

Rauchmelder: Drei Regeln zur Montage

Nur ein richtig montierter Rauchmelder kann Leben retten! Dazu muss er so eingebaut sein, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird. Die drei wichtigsten Regeln finden Sie hier.

Erste Regel: Den Rauchmelder immer an der Mitte der Decke

 

Montage von Rauchwarnmeldern in der Mitte der Decke

Ein Rauchwarnmelder muss an der Decke des jeweiligen Zimmers, möglichst in der Mitte montiert werden. Brandrauch steigt immer noch oben und erreicht dann aus jeder möglichen Position im Zimmer zuerst die Decke. Danach breitet er sich an der Zimmerdecke aus. Jetzt muss der Rauchwarnmelder Alarm schlagen und Sie so früh wie möglich warnen. Da ein Brand an jeder Stelle im Zimmer auftreten kann, ist die Mitte der Zimmerdecke der beste Platz für den Rauchwarnmelder.

 

Zweite Regel: Rauchmelder niemals in der Ecke oder Dachspitze montieren

Montage von Rauchwarnmeldern niemals in Dachspitze

Der Rauchmelder darf niemals in der Ecke der Zimmerdecke oder direkt in der Dachspitze montiert werden: In den Ecken bilden sich oft kalte oder kältere Stelle, die wie ein Luftpolster wirken. In diese kalten Ecken dringt der Brandrauch erst spät – oft zu spät – und Sie würden nicht rechtzeitig gewarnt. Deshalb muss zu Zimmerecken und Dachspitzen immer ein Abstand von mindestens 50 Zentimetern bis zu 1 Meter eingehalten werden.

 

Dritte Regel: Halten Sie einen Abstand von mindestens 50 Zentimetern ein

Montage von Rauchwarnmeldern Mindestabstand

Der Mindestabstand von 50 Zentimetern zur Wand, Einrichtungsgegenständen, Unterzügen, Lampen oder ähnlichem, muss eingehalten werden. Brandrauch kann von Einrichtungsgegenständen abgelenkt werden. Ein im roten Bereich (siehe Bild) platzierter Rauchwarnmelder könnte den Brandrauch möglicherweise erst sehr spät oder auch gar nicht melden.

Ein Rauchmelder sollte möglichst nicht direkt über einem Bett installiert werden. Für die Wartung müsste man sonst das Bett steigen oder es jedes Jahr zur Wartung wegräumen. Und wer will das schon? Außerdem könnte bei Rauchwarnmeldern mit austauschbarer Batterie durch eventuell minderwertige oder defekte Batterien giftige Stoffe austreten und auf die darunter schlafenden Personen tropfen.

Es gibt noch eine Fülle von Besonderheiten und Ausnahmen, die z.B. eine Wandmontage erzwingen. Bei besonderen Umständen muss auch der Mindestabstand von 50 Zentimetern unterschritten werden. Maßgeblich sind hier viele relevante Normen, Gesetze und Richtlinien. Darüber hinaus sind die Herstellerangaben des jeweiligen Rauchwarnmelders zu beachten.

Unser Tipp:

Wenn Sie die besprochenen Montageregeln beachten und den Rauchwarnmelder von jeder Stelle im Zimmer sehen können, haben Sie ziemlich sicher die wichtigsten Grundsätze beachtet und sind gut geschützt.

Wir empfehlen Ihnen die Montage Ihrer Rauchwarnmelder nur durch autorisierte Profis durchführen zu lassen. Eine Fachkraft nach der DIN 14676 verfügt über einen Kompetenznachweis für die Projektierung, Installation und Instandhaltung von Rauchwarnmeldern. Lassen Sie sich vor der Montage den Autorisierungsnachweis vom Monteur zeigen. Nur so sind Sie auf der sicheren Seite.

Haben Sie Fragen?

Haben Sie Fragen oder Interesse an einer professionellen Montage und Betreuung Ihrer Rauchwarnmelder durch uns? Rufen Sie uns gerne an oder schicken Sie eine E-Mail:
Telefon: 0711/95 29 500
E-Mail: info@bfw-gohl.de 

 

  Video: Drei Regeln zur Montage von Rauchmeldern

Weitere Informationen zur richtigen Montage von Rauchmeldern haben wir auch in diesem Video zusammengestellt: 

Rauchmelder: Drei Regeln zur Montage